Urban Heat Island: Städtische Wärmeinseln und Stadtklima

Städtische Wärmeinseln sind eine Besonderheit des Stadtklimas. Sie entstehen durch Beton und Asphalt für Straßen und Gebäude in urbanen Räumen. Eine städtische Wärmeinsel (Urban Heat Island, UHI) ist ein Ballungsgebiet mit einer viel höheren Temperatur als die umliegenden ländlichen Gebiete. Die Wärme wird durch die Energie erzeugt, die von allen Autos, Bussen, Zügen und Menschen in den Großstädten, z.B. Paris, New York und London gehören, kommt. Städtische Wärmeinseln entstehen in hoch aktiven Gebieten mit einer hohen Bevölkerungszahl. Studien der EPA haben gezeigt, dass in vielen Städten der USA die Lufttemperatur im UHI um 5,6℃ höher ist als in der umgebenden Natur. BesonderheitOberfläche UHIAtmosphärische UHIZeitliche Entwicklung- Zu jeder Tages- und Nachtzeit anwesend- Am intensivsten tagsüber und im Sommer- Kann tagsüber klein oder nicht vorhanden sein- Am intensivsten nachts oder in der Morgendämmerung und im WinterSpitzenintensität (intensivste UHI-Bedingungen)- Mehr spärliche und zeitliche Variation:×Tag: von 18 bis 27 °F (10 bis 15℃ )×Nacht: von 9 bis 18 °F (5 bis 10℃)-weniger Variation×Tag: -1,8 bis 5,4 °F (-1 bis 3℃ )×Nacht: 12,6 bis 21,6 °F (7 bis 12℃)Typische Identifizierungsmethode-Indirekte Messung:×FernerkundungDirekte Messung:×Feste Wetterstationen×Mobile TraversenTypische Darstellung-Thermisches Bild-Isothermen-Karte-Temperatur-DiagrammTabelle 1. Grundlegende Charakteristik von oberirdischen und atmosphärischen städtischen Wärmeinseln (UHI). Entstehung in Städten Städtische Wärmeinseln entstehen durch den Ersatz der Vegetation durch Beton und Asphalt für Straßen, Gebäude und andere Strukturen, die notwendig sind, um die hohe Bevölkerungszahl unterzubringen. Häuser, Geschäfte und verschiedene Industriegebäude werden dicht beieinander gebaut, und die verwendeten Baumaterialien isolieren sehr gut oder erhalten die Wärme, so dass die Isolierung die Bereiche um die Gebäude herum wärmer macht. Diese Gebäude "absorbieren" die Sonnenwärme, anstatt sie zu reflektieren, wodurch die Oberflächen- und Umgebungstemperaturen steigen. Hohe Gebäude in Kombination mit engen Straßen erwärmen die zwischen ihnen eingeschlossene Luft und verringern so ihren Durchfluss. Die Vegetation der Stätte wird verdrängt oder zerstört, wodurch der natürliche Kühleffekt der Beschattung und die Verdunstung von Wasser aus Blättern und Boden verringert wird. Ein weiteres Beispiel ist die "Abwärme". Diese Abwärme wird von den Menschen und ihren Autos oder Fabriken erzeugt, die Energie, die die Menschen verbrennen, wird immer als Wärme freigesetzt, und sie hängt nicht davon ab, ob die Menschen täglich fahren, laufen oder leben. Die einfache Schlussfolgerung lautet: Je mehr Menschen an einem Ort sind, desto mehr Wärme wird erzeugt. Im Vergleich zu ländlichen Gebieten sind städtische Gebiete dicht besiedelt, so dass die Gebäude dicht aneinander gebaut werden. Manchmal bauen Ingenieure aufgrund von Platzmangel in der Stadt riesige Wolkenkratzer. All diese Bauten bedeuten eine große Wärmeverschwendung, denn die von der Isolierung erzeugte Wärme kann nirgendwohin, also bleibt sie in und zwischen den Gebäuden auf der städtischen Wärmeinsel. Warum sind Wärmeinseln interessant? Erhöhte Temperaturen von kleineren Hitzeinseln, insbesondere im Sommer, haben Auswirkungen auf die Lebensqualität und die Umwelt einer Gemeinde. Einige Wärmeinseln haben positive Auswirkungen, wie z.B. die Verlängerung der Vegetationsperiode von Pflanzen, die meisten haben negative Auswirkungen: - erhöhter Energieverbrauch - erhöhte Emissionen von Schadstoffen, Luft und Treibhausgasen - reduzierte Wasserqualität - Auswirkungen auf Gesundheit und Komfort des Menschen. Auswirkungen auf die Umwelt Städtische Wärmeinseln haben einen Einfluss auf die Temperaturänderungen…

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Corona/COVID-19 Übertragung, Verlauf: Luftverschmutzung u. Feinstaub

Zu Beginn der Ausbreitung von Covid-19 waren die beiden Regionen in Italien mit der höchsten Sterblichkeit die Regionen mit der höchsten Luftverschmutzung. Ein Großteil der Bevölkerung in Städten ist einer Luftverschmutzung über dem Grenzwert ausgesetzt. Luftverschmutzung Luftverschmutzung beeinträchtigt die Umwelt und die menschliche Gesundheit. In den letzten Jahren ist die Zahl der Stoffe, die die Luft verschmutzen, zurückgegangen, was zur Verbesserung der Luftqualität in Europa beigetragen hat. Leider ist die Luftverschmutzung immer noch zu hoch, vor allem in städtischen Gebieten, wo die Emissionen viel höher sind. Das Überschreiten kritischer Werte für Stoffe wie Ozon, Kohlendioxid und Feinstaub ist lebensbedrohlich. Luftverschmutzung ist nicht nur ein Problem für das Land, aus dem sie emittiert wurde, sondern auch ein globales Problem, denn sobald sie in die Atmosphäre gelangt, kann sie eine Verschlechterung der Luftqualität in anderen Ländern verursachen. Ozon, Kohlendioxid und Feinstaub sind die häufigsten Luftschadstoffe und gelten als gesundheitsgefährdend. Die meisten Feinstaubpartikel werden durch Abrieb von Bremsbelägen, Reifen und Kupplungen verursacht. Die langfristigen Auswirkungen dieser Stoffe auf den menschlichen Körper können zu Gesundheitsproblemen, wie z.B. Erkrankungen der Atemwege, und zum vorzeitigen Tod führen. Bei weniger Feinstaub ist die Zahl der Todesfälle viel geringer. Die wissenschaftliche Forschung berichtet, dass es einen Zusammenhang zwischen Partikeln und Lungenentzündung gibt. In beiden Fällen, d.h. bei kurzer und langer Exposition gegenüber suspendierter Flüssigkeit, wurde eine höhere Anzahl von Fällen von Krankenhausbehandlung beobachtet. Bei Kindern verursacht Feinstaub Allergien und Mittelohrentzündungen. Eine weitere schädliche Substanz ist Benzopyren, ein Karzinogen, das in vielen Gebieten Europas, insbesondere in Mittel- und Osteuropa, über dem Schwellenwert liegt. Feinstaub Ein Feinstaub ist ein kleines und fast unsichtbares Feststoffteilchen. Sie werden in drei Klassen eingeteilt: Partikel mit 10 Mikrometer Durchmesser (PM10)Partikel mit einem Durchmesser von weniger als 2,5 Mikrometern (PM2,5)Partikel mit einem Durchmesser von 1 Mikrometer oder weniger (PM0,1). Sekundäre Feinstaubpartikel entstehen im Zusammenhang mit Stoffen und Gasen, z.B. Ammoniak, die mit den Abgasen von Strassenverkehr und Industrie reagieren. Auch Stickstoffdioxid wird als Vorläufer von Feinstaub (Sekundärpartikel) gezählt.Feinstaub entsteht in Kraftwerken, Feuerungsanlagen, Heizsystemen und Verbrennungsprozessen. In Städten trägt der Verkehr zur Bildung großer Mengen von Feinstaub bei, wobei hier der Reifenverschleiß und die Abnutzung von Autoreifen eine größere Rolle spielen als die Abgase. In der Landwirtschaft entsteht bei der Ausbringung von Gülle auf die Felder Ammoniak als Dünger, der mit den Schwefeloxiden und dem Stickstoff in der Luft reagiert.Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Feinstaub für die menschliche Gesundheit schädlich ist. Manchmal reichern sich gefährliche Verbindungen wie Schwermetalle oder Aluminium, die krebserregend wirken, auf der Oberfläche der Partikel an. Feinstaub an sich ist ebenfalls lebensbedrohlich. Das Risiko steigt, wenn die Partikel klein sind. Sie dringen dann tiefer in die Atemwege ein und gelangen über die Lungenbläschen sogar in die Blutbahn. Dies führt zu einer Konzentration des Blutes im Körper und zum Auftreten von Infarkten. Sie tragen auch zu kleinen Schlaganfällen bei, die durch ihr Eindringen in das Gehirn verursacht werden.Dies wird durch Studien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der US-Umweltschutzbehörde (EPA) bestätigt. Sie haben viele epidemiologische Studien über die Auswirkungen von Feinstaub und seine Folgen für die…

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Corona-Gefahr in Innenräumen: Aerosole und COVID_19

Mittlerweile gilt als bekannt, dass sich das COVID-19-Virus in Innenräumen schnell verbreiten kann. Als Grund gelten in der Luft vorhandene Partikel: Aerosole. Was sind Aerosole? Aerosole sind ein kolloidales Gemisch aus flüssigen oder festen Partikeln, die in der Atmosphäre schweben. Diese schwebenden Partikel können auch als Aerosolpartikel oder Aerosolpartikel bezeichnet werden. Sie machen einen kleinen Teil der atmosphärischen Masse aus, haben aber einen erheblichen Einfluss auf das Klima und die Biogeochemie. Die Aerosolpartikel können nicht nur die atmosphärische Strahlung verändern, sondern auch die Eigenschaften der Wolken beeinflussen. Wegen der Bedeutung von Aerosolen für das Klima, die Biogeochemie und die menschliche Gesundheit werden Aerosolpartikel seit vielen Jahren untersucht. Klassifizierungskriterien von Aerosolen sind: Größe, Herkunft, Entstehungsart, chemische Zusammensetzung, optisch-physikalische Eigenschaften und Wirkung im Klimasystem. Die Größe der Aerosole ist die wichtigste Eigenschaft. Das Größenspektrum der Aerosole reicht von Molekülen mit einem Durchmesser von weniger als einem Nanometer bis hin zu großen und sichtbaren Bakterien, Algen, Pflanzenteilen, Pollen, Staubkörnern und Niederschlag. Atmosphärische Aerosole können Veränderungen unterworfen sein, z.B. Koagulation von kleinen Molekülen zu großen Molekülen, Verdampfung von flüssigen Bestandteilen der Moleküle oder Kondensation von gasförmigen Bestandteilen der Moleküle. Es wird auch zwischen primären und sekundären Aerosolen klassifiziert. Primäre Aerosole befinden sich direkt in der Luft, z.B. Meersalz und Staub. Zu den Aerosolpartikeln, die von Menschen und Tieren stammen, gehören : Haar- oder Hautabfälle, Brochosomen und Eier, die von Insekten in die Atmosphäre emittiert werden. Tabelle 1 zeigt Arten von primären Aerosolpartikeln mit Beispielen von Mikroorganismen. Arten von primärer AerosolpartikelnBeispielBiologische Organismen oder Ausbreitungseinheiten (lebendig oder tot, aggregiert oder isoliert)Bakterien, Algen, Pilze, Protozoen, Sporen, Pollen, Flechten, Archaeen, Viren usw.Feste Fragmente, Asscheidungen von biologischen Organismen oder AusbereitungseinheitenDetritus, mikrobielle Fragmente, Pflanzenreste/Laub, Tier Gewebe und Exkremente und Brochosomen usw.Tabelle 1. Charakteristische Arten von primärer Aerosolpartikeln. Sekundäre Aerosole werden in der Luft durch spontane Gaskondensation und chemische Reaktionen von Spurengasen, z.B. Ammoniumsulfat und Ammoniumnitrat, synthetisiert. Beispielsweise entstehen sekundäre Aerosole durch Oxidation von Kohlenwasserstoffen, aus chemischen Vorläufern von Nitrat oder durch Kondensation von Kohlenwasserstoffen. Die Übertragung von Corona Diese Aerosole spielen eine wichtige Rolle bei der Übertragung des Coronavirus. Die Aerosolpartikel werden beim Ausatmen in die Luft abgegeben. In den ersten Monaten der Pandemie haben sich die Experten jedoch auf die Schmierinfektion und die Tröpfcheninfektion konzentriert. Aerosol kam erst später in den Fokus. Aerosole sind für die Wissenschaftler sehr interessant, weil sich das Coronavirus in geschlossenen Räumen auf die Aerosole ausbreiten kann. Mit Hilfe von Aerosolen kann das Coronavirus wahrscheinlich lange Zeit überleben. Wissenschaftler an der Technischen Universität Berlin untersuchen die Beziehung zwischen Aerosolen und Covid-19 und simulieren die Übertragung durch Aerosole in der Luft. Dabei verwendeten sie verschiedene experimentelle Anordnungen: In der ersten Version befinden sich vier Personen im Büro ohne Belüftung. In der zweiten Variante befinden sich viele Personen im Büro mit Belüftung. Die Aerosole in der ersten Variante können sich im Büro in 20 Minuten vollständig ausdehnen. Die Konzentration der Aerosole ist im Büro mit Luftreinigung deutlich geringer. Es ist allerdings noch unklar, wie groß die Aerosolpartikel sein müssen, um Infektionen zu verursachen. Die Anzahl der von…

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Nachhaltiges Bauen: Ökologisch, ökonomisch und sozial

Der Begriff „Nachhaltigkeit“ stammt aus der Forstwirtschaft und ist bereits 300 Jahre alt. Durch übermäßige Rodung kam es zu einer Verknappung der Ressource Holz. Nachhaltiges Handeln im damaligen Sinne war also ein Gleichgewicht zwischen Rodung und Nachwachsen der Bäume zu finden und herzustellen, um weiterhin Holz als Ressource zur Verfügung zu haben. https://www.solaga.de/alwe/ Unser heutiges Verständnis von Nachhaltigkeit wurde hauptsächlich von dem 1987 veröffentlichten Brundtland-Bericht der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen geprägt. In diesem Bericht wird unter nachhaltigem Handeln verstanden, die Bedürfnisse der derzeitigen Generationen zu befriedigt, ohne zukünftigen Generationen die Lebensgrundlage zu nehmen oder ihre Möglichkeiten ihren Lebensstil frei zu wählen einzuschränken.  Die Enquete-Kommission des Bundestages entwickelte 1998 das drei Säulen Modell der Nachhaltigkeit, nachdem zur nachhaltigen Entwicklung gleichzeitig und gleichwertig ökologische, ökonomische und soziale Aspekte berücksichtigt werden müssen. Die Ziele des nachhaltigen Bauens können aus diesen Dimensionen der Nachhaltigkeit abgeleitet werden: Nachhaltigkeit verbindet Ökologie mit ökonomischen Zielstellungen und sozialen Aspekten. Ökologische Dimension Im Bereich der ökologischen Dimension ist das Ziel die Minimierung der Umweltbelastungen auf lokaler und globaler Ebene. Es werden alle Stoff- und Energieströme von der Gewinnung der Rohstoffe für die Baumaterialien bis zum Rückbau des Gebäudes betrachtet. In allen Lebensphasen soll der Verbrauch von Energie und Wasser minimiert, Ressourcen geschont sowie der Einsatz von Baumaterialien optimiert werden.  Bei der Wahl der Baumaterialien und -stoffe bedeutet das zuerst einmal auf bereits vorhandene Bausubstanz zurückzugreifen. Das kann einerseits heißen bestehende Gebäude zu sanieren oder umzubauen oder ihr Rückbau und die Wiederverwendung der daraus gewonnen Materialien. Beispielsweise können Ziegel wieder verbaut werden und Betonabbruch kann zur Herstellung von neuem Beton verwendet werden und so Primärmaterial einsparen. Prinzipiell verursacht die Verwendung bereits vorhandener Materialien die geringsten Umweltbelastungen. Bei Verwendung neuer Baumaterialien/-stoffe sollten diese bei ihrer Herstellung möglichst geringe Umweltbelastungen verursachen und aus nachhaltig erzeugten sowie nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden. Hierbei muss auf lokale und globale Umweltwirkungen geachtet werden. Die Umweltauswirkungen eines Baustoffes können mittels einer Ökobilanz bestimmt werden. Zudem sollten die gewählten Baustoffe möglichst langlebig und schadstofffrei sein.  Auch das Lebensende des Gebäudes spielt bei der Wahl der Baumaterialien und der Art wie sie verbaut werden bereits eine wichtige Rolle. Durch eine Verwendung langlebiger Materialien und die Verbauung in leicht trennbaren Schichten ist nach Nutzungsende eines Gebäudes der Rückbau möglich und dadurch die direkte Weiterverwendung der Materialien. Wenn diese nicht weiterverwendbar sind, erleichtert eine leicht demontierbare Bauweise die Separierung der Baumaterialien in möglichst sortenreine Abfallfraktionen, was Energieaufwand spart und ein leichtes Recycling möglich macht.  Bei der Planung und dem Bau eines nachhaltigen Gebäudes wird eine möglichst geringe Flächeninanspruchnahme angestrebt. Ein kompaktes Gebäude mit guter Wärmedämmung verringert den Energieverbrauch durch Wärmeverlust, indem es schlicht eine möglichst geringe Außenoberfläche hat. Zudem reduziert eine kompakte Bauweise den Flächenverbrauch und die Flächenversieglung. Unversiegelte freie Flächen sind wichtig, damit durch versickerndes Regenwasser die Grundwasservorräte aufgefüllt werden können. Außerdem verdunstet über unversiegelte und optimalerweise begrünte Flächen Wasser, was im Sommer zur Kühlung der Luft führt. Dieser Mechanismus ist besonders wichtig in Städten, hier ist es im Sommer wesentlich heißer und trockener als im…

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Wasserstoff: Grüner Energieträger der Zukunft?

Heizungen, Autos, Raketen – all diese Dinge brauchen Energie, und bei allen kann dazu als nachhaltiger Energieträger Wasserstoff Verwendung finden. Die Forschung um erneuerbare Energien ist aktuell und allgegenwärtig, doch was genau sind die Vorteile von Wasserstoff und wie kann er genutzt werden? Wasserstoff (chemisches Symbol: H) wurde 1766 vom englischen Chemiker und Physiker Henry Cavendish entdeckt. Lavoisier, der dieses Gas weiter untersuchte, nannte es „hydro-gène“, was so viel bedeutet wie „wassererzeugend". Das liegt daran, dass Wasser zusammen mit Sauerstoff schnell zu Wasser reagiert, was in der Chemie auch als Wasserstoff-Nachweis mithilfe der sogenannten Knallgasprobe genutzt wird. Mehr Artikel/Informationen lesen Wasserstoff - Eigenschaften Es ist das leichteste aller Elemente und mehr als zehnmal leichter als Luft. Normalerweise ist es gasförmig und farb-, geschmack- und geruchlos. Der übliche Wasserstoff setzt sich aus einem Proton und einem Elektron zusammen, allerdings gibt es zwei weitere Isotope, die zusätzlich jeweils ein bzw. zwei Neutronen enthalten. Deuterium wird auch schwerer Wasserstoff genannt und hat ein Neutron im Kern, ist aber, genau wie der häufigste Wasserstoffisotop, der „normale“ Wasserstoff, stabil. Tritium, der sogenannte überschwere Wasserstoff mit zwei zusätzlichen Neutronen, hingegen, ist instabil. Aus diesem Grund zerfällt Tritium und strahlt dabei radioaktive Strahlung ab. Im Universum ist Wasser das am häufigsten vorkommende chemische Element, was es auch sehr geeignet zur nachhaltigen Energieerzeugung macht. Allerdings liegt Wasser auf der Erde nie in elementarer Form, sondern nur gebunden vor: es bildet das Wasserstoffmolekül H2 und kommt in der Atmosphäre meistens an Sauerstoff gebunden als Wasser (H2O) oder zusammen mit Kohlenstoff als Methan (CH4). Sowohl Wasser als auch Methan kommen auf der Erde sehr häufig in verschiedenen Formen vor. Außerdem enthalten die meisten organischen Verbindungen (das sind Verbindungen, die Kohlenstoff beinhalten, wie z.B. Zellulose, Zucker, Öle, Fette und viele andere) Wasserstoff. Gewinnung Aufgrund der Eigenschaft , nur gebunden vorzuliegen, muss er jedoch zur energetischen Nutzung zunächst von seinen ursprünglichen Molekülen abgespalten werden, denn er kann eben nur aus diesen gewonnen werden. Eine Methode, die auch zur Herstellung von grünem Wasserstoff mithilfe von erneuerbaren Energien angewandt werden kann, ist die Elektrolyse von Wasser. Dieses Verfahren besteht schon fast so lange, wie man den Wasserstoff überhaupt entdeckt hat. Dabei wird das Wasser durch das Anschließen von Strom in seine Bestandteile zerlegt. Weil andere Methoden wirtschaftlich sinnvoller sind, wird die Elektrolyse zur Herstellung von Wasserstoff in der Industrie meistens nur dann genutzt, wenn dafür regenerative Energien zur Verfügung stehen. Der so gewonnene Wasserstoff wird auch grüner Wasserstoff genannt, weil dabei keine Treibhausgase entstehen, keine fossilen Energieträger verbraucht und keine Atomenergie benötigt wird. Sogenannter grauer Wasserstoff entsteht aus fossilen Brennstoffen. Bei der am häufigsten genutzten Methode, der Dampfreformierung, wird Erdgas bei hoher Hitze in CO2 und Wasserstoff umgewandelt. Da das hierbei entstehende CO2 sich ungenutzt mit der Luft in der Atmosphäre vermischt, verschlimmert diese Methode allerdings den Treibhauseffekt und ist deshalb nicht besonders umweltfreundlich. Weil sie aber billiger ist als die Elektrolyse von Wasser, wird sie bisher hauptsächlich angewendet. Eine weitere umweltschonende Methode zur Herstellung von Wasserstoff sind Grünalgen. Sie produzieren diesen auf natürliche Weise mithilfe…

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Bürobegrünung – Raumbegrünung – Raumklima

Bürobegrünung ist wichtig. Heutzutage ist es üblich, dass die meisten Menschen ihre Arbeitszeit in Innenräumen und vor allem in Büros verbringen. Diese sind mit allem ausgestattet, was zum Arbeiten benötigt wird, bieten allerdings oftmals zu wenig im Hinblick auf Wohlbefinden und Raumklima. https://www.solaga.de/alwe/ Trockene, stickige Luft, eine eintönige, gräuliche Farbgestaltung und damit verbundene Konzentrationsprobleme: Müdigkeit, trockene Augen und Schleimhäute oder sogar Schwindelgefühle. Dank neuer biologischer und arbeitspsychologischer Erkenntnisse kann all dem jedoch inzwischen entgegengewirkt werden. Dazu kann neben Beleuchtungskonzepten die Begrünung von Büros einen wichtigen, nicht zu unterschätzenden, Beitrag leisten. Denn Gesundheit und Wohlbefinden werden zusätzlich zu Licht, Lärmbelastung oder Geruch besonders vom Raumklima, der Farbgestaltung und der Schadstoffkonzentration in der Luft beeinflusst. Mithilfe von Bürobegrünung können diese letzten drei Aspekte auf vergleichsweise einfache Art und Weise verbessert werden. Bürobegrünung genügt verschiedenen Ansprüchen Bürobegrünung ist vielfältiger, als oftmals angenommen wird. Sie muss nicht unbedingt aus pflegeleichten Topfpflanzen bestehen, die ständig gegossen werden müssen und nicht unbedingt besonders ästhetisch sind. Denn unter Bezeichnungen wie intelligente Bürobegrünung, Climate Office oder Office 4.0 wird Bürobegrünung in verschiedenen Designs und Arrangements und mit unterschiedlichen Pflegeansprüchen an die Ansprüche des jeweiligen Umfelds angepasst. Dafür werden Zimmerpflanzen, exotische Pflanzen, Hydropflanzen und auch Textilpflanzen oft als Topfpflanzen verwendet. Aber auch Pflanzenbilder und sogar ganze Pflanzenwände sind erhältlich und bringen Abwechslung in das Gesamtbild der Bürobegrünung. Für die optische Aufwertung von Büros sind all diese Varianten gut geeignet, während für ein besseres Raumklima besonders Hydrokulturen ideal sind. Diese wachsen, wie der Name bereits andeutet, nicht in Erde, sondern ausschließlich in Wasser. So sind sie sehr hygienisch, da sie kaum Schädlinge oder Mikroorganismen beherbergen, welche bei Topfpflanzen hauptsächlich in der Erde vorkommen. Aus diesem Grund ist es in Krankenhäusern sogar vorgeschrieben, zur Begrünung Hydrokulturen zu verwenden. Für Büros sind Hydrokulturen ebenfalls gut geeignet, da sie längere Bewässerungsintervalle zulassen. Somit sind sie auch für vielbeschäftigte Menschen pflegeleicht. Es gibt also viele verschiedene Möglichkeiten, Bürobegrünung umzusetzen, wobei diese je nach gewünschter Wirkung und nach möglichem Pflegeaufwand ausgewählt werden. Aber wie genau kann sich ein grünes Büro positiv auswirken? In Büroumfeldern, in denen direkter Kundenkontakt oder zumindest Kontakt mit anderen Firmen oder Geschäftspartnern herrscht, ist der offensichtlichste Vorteil eines mit Pflanzen dekorierten Büros die positive Außenwirkung. Grüne Pflanzen setzen im ansonsten farblich eher neutral gehaltenen Büro natürliche Akzente, die das Gesamtbild auflockern und auf subtile Weise sofort für eine entspannende, angenehme Raumatmosphäre sorgen. Bürobegrünung – Grün für das Wohlbefinden Sicherlich ist das auch eine Frage des persönlichen Geschmacks, allerdings kann die Atmosphäre in Räumen mit Bürobegrünung instinktiv positiver wahrgenommen wird. Abgesehen von Kunden, Patienten oder anderen Besuchern, wirkt sich die ästhetische Verbesserung des Raumes auch besonders auf die Mitarbeiter aus. Da diese sich tagtäglich wesentlich länger in ihren begrünten Büros oder Zimmern aufhalten als eventuelle Besucher, können die Mitarbeiter am stärksten und langfristigsten von den Vorteilen der Bürobegrünung profitieren. Neben der tatsächlichen gesundheitlichen und raumklimatischen Verbesserungen , der Staubreduktion , der Schallreduktion  und des Schadstoffabbaus  bei einer durchschnittlichen Bürobegrünung der Großteil der entstehenden Besserungen im Bereich des psychischen Wohlbefindens liegen, wozu beispielsweise Wohlfühlen, Mitarbeitermotivation und Zufriedenheit zählen. Das liegt unter…

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Ansteckungsgefahr durch Aerosole in Räumen

Aerosole sind winzige, in der Luft schwebende Partikel, die kleiner als fünf Mikrometer sind. Daraus resultiert ihre Eigenschaft längere Zeit mit Gasen transportiert werden zu können. Aerosole setzen sich im oberen Bereich der Atemwege zum Beispiel beim Ausatmen, Husten, Sprechen oder Singen an den Stimmlippen im Kehlkopf fest. An ihnen können Viruspartikel haften und bei Einatmung Virusinfektionen auslösen. Beim Einatmen können sie auch in die tiefen Teile der Lunge gelangen.

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Harvard-Studie: Luftverschmutzung durch Feinstaub erhöht Todesrate

Coronavirus-Patienten in Gebieten, die vor der Pandemie eine hohe Luftverschmutzung aufwiesen, sterben mit größerer Wahrscheinlichkeit an der Infektion als Patienten in saubereren Teilen des Landes. Dies geht aus einer neuen landesweiten Studie hervor, die den ersten klaren Zusammenhang zwischen der langfristigen Belastung durch Luftverschmutzung und der Covid-19-Todesrate aufzeigt.

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Luftverschmutzung: Belastung durch Feinstaub ist eine Gefahr!

Die Anfälligkeit für Erkrankungen durch eine dauerhafte Einwirkung von Feinstaub auf menschliche Lungen ist erkennbar. Das lässt einen Zusammenhang von Luftverschmutzung und dem Verlauf von Lungenkrankheiten vermuten. Die kleinen und kleinsten Partikel können über die Atmung in den Körper gelangen und dort verschiedenste Reaktionen verursachen. So können bestimmt Partikelgrößen sogar die Lungen-Blutbarriere durchschreiben. Die Vorbelastung des menschlichen Körpers durch Feinstaub scheint ihn zu schwächen. Dies macht in anfälliger für Viren. Insbesondere solche, die die Lungenfunktion angreifen. Wie viel der Einzelne davon verträgt, ist von individuellen Faktoren abhängig. Für jeden gilt aber, dass Feinstaub eine erhöhte Belastung darstellt, die viralen Erregern Vorschub leistet. Atemwegserkrankungen können sich so leichter festsetzen und zeichnen einen extremeren Verlauf. Auch bei gesunden Menschen erhöht sich bei dauerhafter Belastung durch Feinstaub so die Wahrscheinlichkeit krank zu werden.

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Grünes Design: Gesund und produktiv im Homeoffice

Aufgrund des Coronavirus bleiben viele Mitarbeiter im Homeoffice. Wer dort gesund und produktiv tätig sein möchte, hat es mit neuen Herausforderungen zu tun. Wer Zubaus so produktiv und angenehm wie möglich tätig sein möchte, sollte darauf achten für saubere Luft im Homeoffice zu sorgen. Passendes Design und persönliche Dekorationen runden das Bild ab.

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Luftreinigung gegen trockene Schleimhaut

Eine Schleimhaut befindet sich an den Wänden aller Hohlorgane sowie an den Geschlechtsorganen, der Nase und dem Mund. Schleimhäute produzieren entweder selbst Sekrete oder haben Drüsen in der Nähe, durch die die Feuchtigkeit garantiert wird. Außerdem sind sie zur Immunabwehr wichtig. Schleimhäute schützen unseren Körper vor krankmachenden Schadstoffen, transportieren verschiedenste Stoffe und bilden einen befeuchtenden Gleitfilm.  Die Mundschleimhaut Die Mundschleimhaut ist eine wichtige Schutzbarriere. Sie schützt gegen Keime und Erreger, die mit der Nahrung, über die Hände oder Gegenstände wie Besteck oder Strohhalme oder die Luft aufgenommen werden. Wird ihre wichtige Funktion über längere Zeit gestört, kann uns dies anfällig für Krankheiten machen. Befeuchtet wird sie durch den Speichel, von dem wir täglich bis zu 1,5 Liter produzieren. Die ständige Befeuchtung schützt die Schleimhäute vor dem Austrocknen, fördert die Wundheilung und wehrt durch das im Speichel enthaltene Enzym Lysozym Bakterien, Viren und schädigende Säuren ab. Was bedroht die Schleimhaut? Menschen leiden oft unter einer trockenen Mundschleimhaut. Durch mangelnde Versorgung und trockene Innenluft wird die Mundschleimhaut zu trocken und kann ihre Schutzfunktion nicht mehr optimal ausüben. Es entstehen Probleme beim Kauen, Schlucken und Sprechen. Zudem kann es zu Verletzungen im Mundraum kommen. Die Folge sind Entzündungen, die häufig auch von unangenehmem Mundgeruch begleitet sind. Wir bemerken die trockenen Schleimhäute oft gar nicht oder können die Beschwerden nicht klar benennen. Wie wichtig ist die Umgebungsluft? Krankheitserreger können sich bei einer trockenen Schleimhaut leichter verbreiten. Dies sollte unbedingt verhindert werden. Eine saubere und feuchte Umgebungsluft spielt dafür eine entscheidende Rolle: Luftreiniger reinigen Schadstoffe aus der Umgebungsluft. Luftfilter entfernen Schadstoffen schon bevor sie ihre Schleimhaut überhaupt erreichen.In Innenräumen denken wir nicht so oft an Luftreinigung. Doch in Wirklichkeit ist die Luft in unseren Wohnungen oft deutlich höher belastet als Außenluft. Alltägliche Tätigkeiten wie kochen, putzen, drucken und das Spielen mit Haustieren setzen Allergene und Luftschadstoffe im Haus frei. Hinzukommen Schadstoffe aus der hineingelassenen Außenluft: Allergene, Bakterien, Viren, Feinstaub sowie Pollen, schädliche Gase und Gerüche. Biologische Luftreinigung Biologische Luftreiniger befreien Innenräume von gefährlichen Substanzen und Gerüchen. Dafür muss man keine Chemikalien verwenden, sondern kann auf nachhaltige biologische Varianten setzen. Biologische Luftreiniger nutzen Pflanzen, Moose oder Algen, um sauber Luft in Innenräumen zu erzielen. Dies schützt die menschliche Schleimhaut und macht sie fit für die Immunabwehr.

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Interview mit einem Startup-Gründer – Johann Bauerfeind von Solaga

Wir haben außerdem festgestellt, dass Mikroalgen und vor allem Cyanobakterien sich auch an der Luft einsetzen lassen, da sie Biofilme bilden. Luftschadstoffe bleiben an den Biofilmen hängen und werden teilweise von den Mikroalgen verstoffwechselt. Man kann sich das als eine Art Filtermaterial vorstellen, das die Verunreinigungen auffrisst. Das macht Algen besonders.

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