Luftqualität im Homeoffice erklärt | Zeiten von Corona
Homeoffice - Luftqualität in Innenräumen Flexible Arbeitsmöglichkeiten boomen. Immer mehr Menschen sparen sich den Weg zur Arbeit und arbeiten ganz einfach von Zuhause aus. Sei es gezwungen durch die aktuelle Corona-Pandemie oder freiwillig. Das wirkt sich auf die Luftqualität in den Innenräumen aus, welche Auswirkungen auf unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit hat. Belastungen durch Schadstoffe machen sich in Homeoffice Zeiten besonders bemerkbar. Einer Studie des britischen Technologieunternehmens Dyson zufolge sind die Werte von VOCs und Stickstoffdioxid in den Wohnungen während dem Lockdown gestiegen. Dabei gibt es viele gute Gründe, um auf eine hohe Luftqualität wert zu legen. Hohe Aufenthaltsdauer: Laut dem Bundesumweltamt hielt sich schon vor Corona ein Erwachsener in Mitteleuropa etwa 80 bis 90 Prozent des Tages in geschlossen Räumen auf. Zu Hause, im Büro, in Verkehrsmitteln. Davon entfallen etwa 2/3 der Zeit auf die Wohnräume. Luft als Lebensmittel: Luft ist für uns ein Lebensmittel und davon atmen wir täglich über 12.000 Liter ein. Schlechte Raumluft beeinträchtigt somit unser Wohlbefinden und kann gar zu dauerhaften Gesundheitsschäden führen. Hohe Schadstoffbelastung: Wir sind in Innenräumen einer Vielzahl an Schadstoffquellen ausgesetzt, die die Luftqualität beeinträchtigen. Messergebnisse in europäischen Städten zeigen, dass die Konzentration gefährlicher Luftschadstoffe in Innenräumen mindestens doppelt so hoch oder sogar noch höher liegt als im Freien. Eine Verdünnung der Schadstoffe ist in Innenräumen nur eingeschränkt möglich. Durch effektivere Wärmedämmung und zunehmend dichtere Fenster hat sich der Austausch der Luft zwischen Innenraum und Außenbereich signifikant verringert. Oft reichen sogar wenige Maßnahmen, um die Luftqualität in den Innenräumen erheblich zu verbessern (z.B. Durch regelmäßiges Lüften). Es gibt viele Parameter, welche die Luftqualität beeinflussen, die wichtigsten sind nachfolgend aufgelistet: RaumlufttemperaturRelative LuftfeuchteKohlendioxid (CO2)Flüchtige Organische Verbindungen (VOC)Feinstaub (PM1-PM10) Raumlufttemperatur Was den einen frieren lässt, empfindet der nächste als zu warm. Die optimale Raumlufttemperatur ist sehr subjektiv. In erster Linie sollte bei der Raumtemperatur daher immer das persönliche Wohlbefinden eine Rolle spielen. Die meisten Experten raten zu einer Zimmertemperatur zwischen 19 und 23 Grad. Zu trockene Luft? Häufiges heizen während im Winter und geschlossene Fenster führen schnell zu einer trockenen Luft in den Innenräumen. Sie fühlt sich nicht nur unangenehm an und bewirkt ein Austrocknen der Haut, für empfindliche Menschen und Allergiker kann sie schwere Auswirkungen auf die Gesundheit haben, denn je trockener die Luft desto mehr Staubpartikel schwirren durch die Raumluft. Gerade in der aktuellen Situation ist der relativen Luftfeuchtigkeit ein besonderer Stellenwert einzuräumen, denn Viren bleiben in trockener Luft viel länger ansteckend. Wie andere Krankheitserreger haften auch Viren an feinen Tröpfchen, den Aerosolen. Werden diese bei einer höheren Luftfeuchtigkeit grösser und schwerer, fallen sie zu Boden und werden vom Menschen nicht mehr eingeatmet. Dadurch sinkt die Gefahr einer Ansteckung. Sorgen Sie für eine Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent. Eventuell mit Hilfe eines Raumluftbefeuchter Verunreinigungen in der Luft Zum einen sind es wir selbst die durch unsere bloße Anwesenheit Sauerstoff verbrauchen und CO2 ausatmen aber neben der menschlichen Atmung und Ausdünstung spielen noch andere Faktoren eine wesentliche Rolle für die Qualität der Raumluft. Eine nahgelegene stark befahrene Straße kann ebenfalls Ursache für erhöhte CO2 -Werten sein. Schadstoffe, wie Kohlenstoffdioxid in der…