{"id":4860,"date":"2020-02-28T13:57:45","date_gmt":"2020-02-28T13:57:45","guid":{"rendered":"https:\/\/www.solaga.de\/?p=4860"},"modified":"2021-12-16T21:13:21","modified_gmt":"2021-12-16T21:13:21","slug":"startup-berlin-interview-mit-den-gruendern-von-solaga","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.solaga.de\/en\/2020\/02\/startup-berlin-interview-mit-den-gruendern-von-solaga\/","title":{"rendered":"Startup Berlin – Interview mit den Gr\u00fcndern von Solaga"},"content":{"rendered":"
Ben und ich haben uns in einem Forschungsprojekt an der TU Berlin kennen gelernt. Er war als Biologe schon lange von Cyanobakterien fasziniert. Mir selbst wurde als Verfahrenstechniker und Forscher im Bereich der \u201eSynthetischen Biologie\u201c schnell bewusst, wie elegant die verfahrenstechnische Umsetzung dieses neuen Konzeptes war. Daraus wurde damals erst ein Exist-Stipendium, dann ein Patent und mittlerweile ist auch KICInnoEnergy als Erstinvestor mit dabei.<\/p>\n\n\n\n
Solaga hat ein innovatives Algenbild zur Verbesserung der Luft zu Hause und zur Versch\u00f6nerung der Wohnung entwickelt. In Zukunft sollen Fassadensysteme an grauen W\u00e4nden in der Stadt Energie gewinnen k\u00f6nnen. Algen ben\u00f6tigen nur CO2 und Sonne zum Leben und k\u00f6nnen daher wartungsarm eingesetzt werden. <\/p>\n\n\n\n
W\u00e4hrend der Masterarbeit hat Benjamin<\/a> zum ersten Mal von der Produktion von Biogas mittels Algen und methanogenen, d.h. methanproduzierenden Bakterien geh\u00f6rt. Es war schon l\u00e4nger bekannt, dass methanogene Bakterien organische S\u00e4uren als Kohlenstoffquelle nutzen k\u00f6nnen. Er \u00fcbertrug diese Idee auf Cyanobakterien, die in heimischen Seen vorkommen, damit eine sp\u00e4tere Anwendung in den hiesigen Breitengraden m\u00f6glich ist.<\/p>\n\n\n\n An der Oberfl\u00e4che der heimischen Seen wird Biomasse produziert, die am Grund verbraucht wird. Diese Erkenntnis legte den Grundstein f\u00fcr die Idee. Die Verwendung von Cyanobakterien hat vor allem auch den Vorteil, dass diese Licht auch im Schwachlichtbereich absorbieren und damit \u00e4hnlchen Organismen \u00fcberlegen sind, die diesen Bereich nicht nutzen k\u00f6nnen (sog. \u201eGr\u00fcnl\u00fccke\u201c).<\/p>\n\n\n\n Die M\u00f6glichkeit f\u00fcr Innovation. Wir lieben es neue Dinge zu erforschen und auszuprobieren. Als Gr\u00fcnder hat man diese Freiheit. Als Gr\u00fcnder finden wir die Szene spannend. Hier kann man leicht Gleichgesinnte kennenlernen. Internationale Praktikanten findet man auch nirgends leichter. Als Privatpersonen m\u00f6gen wir die Offenheit und das kulturelle Angebot der Stadt. <\/p>\n\n\n\n <\/p>\n\n\n\n Unterst\u00fctzt wurden wir von den Fachmentoren Univ.-Prof. Dr. Christoph Arenz, Univ.-Prof. Dr. Martin Hagemann, Univ.-Prof. Dr. Bernhard Grimm und FH.-Prof. Anja Paschedag. Weiterhin unterst\u00fctzen das Team die Biokonversionsexperten J\u00f6rn Beheim-Schwarzbach und Boris Habermann vom Institut f\u00fcr Agrar- und Stadt\u00f6kologische Projekte der Humboldt-Universit\u00e4t<\/a>.<\/p>\n\n\n\n In der Produktions- und Vermarktungsphase wurde das Team von Carsten Eckert von der ATL GmbH unterst\u00fctzt werden. Er ist zugleich Investor und Experte im Bereich Vermarktung von Biogasaufbereitungsanlagen. Erfahrungen in diesem Bereich bringt er aus seiner Zeit als Chief Operating Officer bei der Malmberg Bioerdgastech GmbH<\/a> mit ins Team.<\/p>\n\n\n\nWarum habt ihr gegr\u00fcndet?<\/strong><\/h2>\n\n\n\n
<\/p>\n\n\n\n Was findet ihr an Berlin besonders gut?<\/strong>
<\/strong><\/h2>\n\n\n\nWer hat <\/strong>euch<\/strong> dabei unterst\u00fctzt? <\/strong><\/h2>\n\n\n\n