Air pollution and air filters for your home

Wir verbringen die meiste Zeit im Inneren, eigentlich 80 bis 90 Prozent. Unbemerkt, mit jedem Atemzug, den wir machen, dringen wir in unseren Körper ein. Von der Straße kommen die schädlichen Partikel in unsere Wohnungen. Die Luft in den Häusern ist oft gesundheitsschädlicher als die Luft draußen. In Innenräumen ist die Luft bis zu fünfmal stärker belastet, weil diese Stoffe im Freien schneller verdunsten, aber in Innenräumen sammeln sie sich an und setzen sich auf Möbeln und Laken ab. Die Grenzwerte für Stickstoffdioxid und Feinstaub werden regelmäßig überschritten. Zudem blasen Laserdrucker und Fotokopierer flüchtige organische Verbindungen in die Luft, was zu einem wilden Gemisch aus verschiedenen Stoffen führt, die wir täglich einatmen.
In Räumen schlafen wir, kochen, duschen, leben und dabei entstehen immer wieder neue Partikel. Andere Partikel werden durch Schränke, Polster oder Böden ins Haus gebracht. Das Ergebnis ist eine wilde Mischung verschiedener Stoffe, die wir täglich einatmen. Auch durch offene Fenster gelangen die Partikel ins Innere. Die kleinen Partikel sind für unsere Gesundheit gefährliche. In der Tat befindet sich oft mehr davon im Wohnzimmer oder in der Küche als auf der Straße. Die größten Partikel haben einen Durchmesser von 10 Mikrometern, ein Zehntel eines menschlichen Haares. Weil sie so klein sind, können sie tief in die Atemwege und sogar in das Blut oder die Organe eindringen. Dies kann die Lungen reizen, Asthma auslösen und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.

Und es geht noch weiter..

Man kennt den stechenden Geruch von neuen Böden oder frisch gestrichenen Wänden. Er stammt von flüchtigen organischen Verbindungen, so genannten VOCs. Fußböden, Wände, Farben, Lacke und sogar Dekorationsgegenstände geben diese Schadstoffe ab. Sie sind der Grund, warum es wichtig ist, nach jeder Renovierung gründlich zu lüften, denn dann befinden sich besonders viele Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Aldehyde oder organische Säuren in der Luft. Nach einigen Wochen verschwinden sie meist wieder. Zurück bleiben leichtflüchtige Stoffe (SVOC), die nur langsam in die Luft gelangen und daher meist über Jahre oder Jahrzehnte unbemerkt bleiben. Wenn sich zu viele flüchtige organische Verbindungen in einem Raum befinden, können sie krank machen. Die Bewohner klagen über Kopfschmerzen, tränende Augen, Halsschmerzen oder Hautausschläge.

Luftfilter in der Wohnung können helfen. Luftfilter entfernen unerwünschte Stoffe aus der Luft. Im Ausland gehören Luftreiniger schon lange zum Alltag. Wenn die Häuser draußen im grauen Nebel verschwinden, bleiben viele Chinesen zu Hause, schalten ihre Luftfilter ein und warten, bis der Smog sich aufgelöst hat. Schulen, Krankenhäuser und Unternehmen rüsten nach. Es gibt auch einen neuen Markt für eine erfolgreiche Luftreinigung in Europa. Dabei stehen Gesundheit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit im Vordergrund des Kundeninteresses.

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Neu-Ökologie als Trend der Zukunft2020

Der Trend Neu-Ökologie: Angebote werden nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht beurteilt, sondern auch hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Umwelt.

Trends sind übergreifende Muster, die unser zukünftiges Leben bestimmen und viele Lebensbereiche prägen. Mit einer Wirkung von mehreren Jahrzehnten werden sie auch für künftige Generationen entscheidend sein und durch sie die Welt verändern. Sie vollziehen sich langsam, aber grundlegend und auf lange Sicht. Es ist daher entscheidend zu wissen, welche Auswirkungen in diesen Trendentwicklungen liegen. Sie frühzeitig zu erkennen, kann den Unterschied zwischen Erfolg oder Misserfolg eines Geschäftsmodells ausmachen.

Trends prägen das Zusammenleben in Gesellschaft und Wirtschaft. Ein Trend ist besonders bemerkenswert: die Neo-Ökologie. Die Neo-Ökologie ist eine Mischung aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Ökologie. Entwicklungen werden nicht nur aus politischer und wirtschaftlicher Sicht beurteilt, sondern auch hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Umwelt.

Dieser Trend erobert den Massenmarkt. Infolge der Globalisierung, des Klimawandels, der Rohstoffverknappung und des gestiegenen Umweltbewusstseins und Verantwortungsbewusstseins der Konsumenten verändern sich die Bedürfnisse der Marktnachfrage. Umweltengagement und -initiativen werden für Unternehmen immer mehr zu einer Möglichkeit, sich von ihren Konkurrenten zu differenzieren. Der Umwelttrend wird sowohl die Produktionsprozesse als auch die Funktionsweise der globalen Wirtschaft verändern.

Wettbewerber mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit sind in fast jedem Markt präsent. Die Kunden sind bereit, für den qualitativen Begriff „nachhaltig, ökologisch, fair“ mehr Geld zu bezahlen. Wenn Unternehmen sich diesem Trend widersetzen oder sich zu „greenwashing“ verpflichten, werden sie langfristig auf der Strecke bleiben, insbesondere jene Unternehmen, die auf kontinuierlichen Konsum angewiesen sind.

Neue umwelt- und nachhaltigkeitsorientierte Konzepte werden die Innovation, die Produktentwicklung und letztlich die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen in der Zukunft bestimmen. Für Unternehmen wird Ökologie zu einer Investition in die Zukunft. Eine Variable für das Risikomanagement: Im Rahmen der neuen Ökologie wird die Art und Weise, wie Unternehmen in der Breite agieren, genauer untersucht. Die Kunden werden Entscheidungen auf der Grundlage ihres Wertesystems treffen, was nun ein Engagement für Nachhaltigkeit erfordert. Umweltzeichen und rückverfolgbare Zertifizierungen werden für Kaufentscheidungen immer wichtiger werden.

Die Aufgabe der neuen Generationen ist es, eine Alternative zum Zeitalter der fossilen Ressourcen zu schaffen. Kohle und Öl sind mittelfristig keine Primärenergieressourcen mehr. Dies schafft dynamische Wachstumsmärkte für neue Ideen und ermöglicht es Unternehmen, neue Innovationen zu entwickeln.
Die Menschen müssen ihr gegenwärtiges Verständnis von Energie ändern. Dezentrale Strukturen und nachhaltige Ressourcen zeigen ein großes Potenzial für die Sicherung der Energieversorgung über das nächste Jahrzehnt hinaus.

Die grosse Herausforderung wird darin bestehen, verschiedene Bereiche wie Design, Energie, Mobilität, Stadtentwicklung und Konsumverhalten unter dem Dach der neuen Ökologie sinnvoll und intelligent zu verbinden. Dazu müssen vor allem neue Anreizmodelle entwickelt und durch politische Maßnahmen unterstützt werden. Die Mobilität ihrerseits besteht aus einem großen Transformationsprozess. In einem größeren Maßstab geht es darum, neue Mobilitätskonzepte zu entwickeln, die den Massenverkehr möglichst sinnvoll, ökologisch und nachhaltig organisieren. Busse und Bahnen müssen vor allem in den Städten, aber auch auf dem Land in den Vordergrund rücken.

Für diese Projekte sind junge Unternehmen auf aufgeschlossene Großunternehmen angewiesen, die die notwendigen Mittel bereitstellen können, um Veränderungen im weitesten Sinne der Gesellschaft zu ermöglichen. Diese Unternehmen wiederum können ihr Leistungsspektrum erweitern, um letztlich eine umfassende Energieversorgung mit einem nachhaltigen Konzept zu ermöglichen.

Ökologie ist auch eine Aufgabe für jede politische Partei/Bewegung. Diejenigen, die sich gegenüber den Wählern ausdrücken müssen. Jeder muss sich mit diesem Thema auseinandersetzen. Inzwischen hat dies die höchste politische Ebene (EU, UNO) erreicht.

Die neue Ökologie beeinflusst Unternehmen und Politik durch ein neues Konsumverhalten. Umweltschutz, Fairness und Nachhaltigkeit werden zu wichtigen Entscheidungsvariablen der Nachfrage. Politik und Wirtschaft werden sich darauf einstellen (müssen) und reagieren. Eine Chance für neue Innovationen!

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The decline in biodiversity and species diversity

According to the United Nations, biological diversity is declining dramatically. This is due to the displacement of nature by human activities. As a result, much has disappeared forever and the speed of this process is increasing.

What is biodiversity and species diversity?

Species diversity is a partial aspect of the overall biodiversity. It is supplemented by the genetic diversity of two species and in the gene pool of a species, and the different ecosystems and landscapes of different regions are also included in the description of biodiversity. Special attention is paid to the different functions that living organisms perform for each other.
Depending on whether some species dominate and others occur only rarely in the region concerned, or whether all species living there are about equally common, species diversity is estimated to be smaller or larger. This means that it is calculated on the basis of different scientific information. The calculations scientifically define the abundance of life forms of different ecosystems and thus their biological balance, while at the same time taking into account their economic and health significance for humans.

The development of biodiversity

Today’s biological diversity has developed gradually over the course of the Earth’s history. It has led to species-rich and highly complex ecosystems on land and in the oceans. When species become extinct, there are shifts or even failures of functions within the respective system. In many cases it is not possible to predict for a given species whether its disappearance would result in major or minor changes. The most comprehensive possible protection of the entire biodiversity is therefore an imperative in the sense of a precautionary measure for an intact and liveable environment. At the same time, it is also an obligation towards our own future generations.
The greatest biodiversity is found in the rainforests. Scientists estimate that the rainforests alone provide a habitat for a large part of all animal and plant species on earth. Several hundred species of trees, well over a thousand plant species and over a thousand species of insects live on just one hectare.

Factors for the decline of biodiversity

Diffrent factors appear to be responsible for the decline in biodiversity. Environmental pollution and climate change have a decisive influence. The intensive use of soils and oceans has led to a long-term change in the earth by mankind. Another negative factor for biodiversity is the displacement of native species by invasive species.
Researchers are establishing a clear link between human activities and the reduction of biodiversity. The extent of this can be felt by humans themselves. The consequences of this process are also felt by the people themselves. This is particularly true for the poor and poorest parts of the world population. The over-exploitation of natural resources has serious consequences for people in these parts of the world.

Why is this important for people?

For food alone, humans have used about 7,000 plant species worldwide; about 50,000 species had and still have a function as medicinal or food. For us humans, animals and plants fulfil many functions that go far beyond nutrition.
The repertoire of household items as well as food, luxury foods and medicines was also composed of various species of the respective regional biodiversity.
In recent times, many species of the animal, plant and micro-organism kingdoms have served as models for new techniques and constructions. Examples are bionics, in which attempts are made to copy nature’s functions for technical solutions, or the development of novel medicines. The „Big Burdock“, for example, was the model for hook and loop fasteners, and the scaly skin of certain sharks provided the inspiration for energy-saving flying and swimming skins.

We have a problem!

The decline in biodiversity is extreme and globally significant. The overuse of natural resources by humans is extreme. To counteract this trend, researchers and associations are calling for the recognition of biodiversity as the basis for safeguarding human coexistence. The ever more complex coexistence of people makes a solution increasingly important.

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Startup Berlin – Interview mit den Gründern von Solaga

Wie ist eure Idee für Solaga entstanden?

Ben und ich haben uns in einem Forschungsprojekt an der TU Berlin kennen gelernt. Er war als Biologe schon lange von Cyanobakterien fasziniert. Mir selbst wurde als Verfahrenstechniker und Forscher im Bereich der „Synthetischen Biologie“ schnell bewusst, wie elegant die verfahrenstechnische Umsetzung dieses neuen Konzeptes war. Daraus wurde damals erst ein Exist-Stipendium, dann ein Patent und mittlerweile ist auch KICInnoEnergy als Erstinvestor mit dabei.

Was macht euer Startup?


Solaga hat ein innovatives Algenbild zur Verbesserung der Luft zu Hause und zur Verschönerung der Wohnung entwickelt. In Zukunft sollen Fassadensysteme an grauen Wänden in der Stadt Energie gewinnen können. Algen benötigen nur CO2 und Sonne zum Leben und können daher wartungsarm eingesetzt werden.

Wie kam Euch die Idee zu dem Projekt?

Während der Masterarbeit hat Benjamin zum ersten Mal von der Produktion von Biogas mittels Algen und methanogenen, d.h. methanproduzierenden Bakterien gehört. Es war schon länger bekannt, dass methanogene Bakterien organische Säuren als Kohlenstoffquelle nutzen können. Er übertrug diese Idee auf Cyanobakterien, die in heimischen Seen vorkommen, damit eine spätere Anwendung in den hiesigen Breitengraden möglich ist.

An der Oberfläche der heimischen Seen wird Biomasse produziert, die am Grund verbraucht wird. Diese Erkenntnis legte den Grundstein für die Idee. Die Verwendung von Cyanobakterien hat vor allem auch den Vorteil, dass diese Licht auch im Schwachlichtbereich absorbieren und damit ähnlchen Organismen überlegen sind, die diesen Bereich nicht nutzen können (sog. „Grünlücke“).

Warum habt ihr gegründet?

Die Möglichkeit für Innovation. Wir lieben es neue Dinge zu erforschen und auszuprobieren. Als Gründer hat man diese Freiheit.

Was findet ihr an Berlin besonders gut?

Als Gründer finden wir die Szene spannend. Hier kann man leicht Gleichgesinnte kennenlernen. Internationale Praktikanten findet man auch nirgends leichter. Als Privatpersonen mögen wir die Offenheit und das kulturelle Angebot der Stadt.

Wer hat euch dabei unterstützt?

Unterstützt wurden wir von den Fachmentoren Univ.-Prof. Dr. Christoph Arenz, Univ.-Prof. Dr. Martin Hagemann, Univ.-Prof. Dr. Bernhard Grimm und FH.-Prof. Anja Paschedag. Weiterhin unterstützen das Team die Biokonversionsexperten Jörn Beheim-Schwarzbach und Boris Habermann vom Institut für Agrar- und Stadtökologische Projekte der Humboldt-Universität.

In der Produktions- und Vermarktungsphase wurde das Team von Carsten Eckert von der ATL GmbH unterstützt werden. Er ist zugleich Investor und Experte im Bereich Vermarktung von Biogasaufbereitungsanlagen. Erfahrungen in diesem Bereich bringt er aus seiner Zeit als Chief Operating Officer bei der Malmberg Bioerdgastech GmbH mit ins Team.

The Humboldt Innovation, die den Forschungstransfer an der Humboldt Universität durchführt, unterstützte das Team während der EXIST-Zeit. Während dieser Zeit konnte das Team ein Labor einrichten und mit der Produktentwicklung beginnen.

Wo gibt es weitere Informationen über Solaga?

Sie können uns gerne eine Mail an info@solaga.de schreiben. Sonst einfach über Facebook, Instagram und Co. kontaktieren. Auf unserer Webseite stellen wir auch ein FAQ bereit: www.solaga.de/produkte/

Vielen Dank für das Gespräch.

Foto: Solaga Das Algenbild – Die beiden Gründer von Solaga Benjamin Herzog und Johann Bauerfeind (Foto: © Solaga)

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Ecodesign, sustainable design, green design - innovation, design and environmental protection

Ecodesign, i.e. ecologically sustainable design, attempts to develop design elements in such a way that the environment, together with its resources and living beings on earth, is protected. The aim is thus to ensure that future generations continue to enjoy an intact living space. Such a sustainability-oriented design is also called Sustainable Design, Ecodesign or Green Design. In most cases, biological materials from nature are used, such as algae or moss.

Solving the problems of our time

Sustainable design combines environmental protection with creative concepts. Designers create innovative approaches for new types of products, paying particular attention to sustainable problem solutions in the process, in addition to an attractive appearance. Besides pure art, ecodesign planning is consequently about solving central problems of our time.

Special focus: production

Ecodesign is a holistic concept. In addition to the product itself, it focuses particularly on the manufacturing process. Ideally, producers and customers meet common interests in social, ecological and economic issues. Optimising production should be equally beneficial for both parties and, of course, also for the environment. In this case, environment does not only mean the landscape, soil or groundwater, but also people, animals and nature in general. It is important that the product has as little negative impact as possible on third parties.

Increasing demand

Sustainable design elements are demanded more and more, according to the current spirit of the time. Public awareness of environment and resources is increasing, especially among the younger generations. In addition, the global responsibility for the preservation of our planet is becoming increasingly important. Functional, sustainable furnishing solutions can contribute to the implementation of this idea for each individual. For young companies it is particularly appealing to combine such progressive solutions with harmonious design. In this way they can attract the public attention they deserve due to their importance on the way towards a sustainably better future.

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Für weniger Schadstoffe – Grüne Wände als Luftfilter

Die Menschen in Städten leiden unter schlechter Luft. Das tägliche Einatmen von Schadstoffen verringert unsere Lebensqualität. Als Startup baut Solaga aus Berlin grüne Wände als Luftreiniger aus Algen. Diese neutralisieren durch biologische Prozesse Schadstoffe. Das Prinzip der grünen Wand kommt aus der Natur und kann uns Menschen in Städten zunutze gemacht werden. Solagas Vision: grüne Räume, grüne Gebäude, grüne Städte.

Algenwände entstehen in der Natur an Felsen und Bergen. Jeder hat sie vermutlich schon einmal gesehen. Die natürlichen Vorkommen der Algen bieten die Vorlage für Solagas Innovationen. Algen nehmen Schadstoffe aus der Luft auf und geben Sauerstoff für uns Menschen ab. Doch in Städten sind sie nicht zu finden, noch nicht?

Mit Innovationen will Solaga durch nachhaltigen Lösungen die Luft in Städten verbessern – im Inland und Ausland. Dazu haben die Berliner mehrere Produkte entwickelt, die auf der Herstellung eines Mikroalgen-Biofilms basieren. Algen nehmen für ihren Stoffwechsel Schadstoffe auf und verarbeiten diese. Dafür geben sie Sauerstoff an die Umwelt wieder zurück. Ein einfaches Prinzip, welches in nahezu jeder Situation funktioniert. Wegen ihrer Resistenz können Algen auch dort helfen, wo es nicht möglich ist, Bäume zu pflanzen oder Pflanzen an Grenzen kommen. Besonders die dichten Innenstädte haben die Gründer von Solaga mit ihren grünen Wänden im Visier.

Ihr bisheriges Produkt setzt dieses Prinzip schon in Innenräumen effektiv um. Jeder kann sich ein kleines Stück Natur nach Hause holen und den kleinen Algenbiofilm nutzen. Das fertige Produkt, der Alwe50, kann einfach wie ein Bild aufgehängt werden. Mit diesem Prinzip plant Solaga auch Außenflächen, Häuserwände und Dächer zu begrünen. Ein vertikale Luftfilter, platzsparend und schön anzuschauen.

Multifilter für Außen

Für dicht befahren Straßen entwickelt das Start-up aus Berlin Filteranlagen, die Algenbiofilme in großem Maßstab nutzen werden, um Schadstoffe aus der Luft  filtern zu können.
Diese Filter messen dank Sensoren auch die Luft und Schadstoffkonzentrationen. Sie speichern und geben die Daten weiter, sodass eine genauere Analyse der Stadtluft möglich ist und eventuelle Anpassungen stattfinden können. Als Anreiz für Investoren, können auch Werbeanzeigen platziert werden, sofern die Bestimmungen der Stadt das zulassen. Schon Ende des Jahres sollen solche Filter auf Gründstücken in der Stadt stehen.

Die Zukunft

Für 2020 setzt das Unternehmen weiterhin auf Produkte für Innenräume. Der Verkauf des Alwe50 ist letzte Jahr gut gestartet und das Startup muss nun die Produktionskapazitäten erhöhen, um die Nachfrage decken zu können. Derzeit führt die Gründer Gespräche mit mehreren Partnern über die großflächige Umsetzung ihrer Projekte. Immer begleitet durch Forschungsprojekte und -arbeiten, um den Nutzen wissenschaftlich zu belegen und neue Innovationen zu entwickeln.

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Was sind Biofilme?

Biofilme

Um sich zu schützen haben Algen einen sogenannten Biofilm gebildet. Sie wachsen also immobilisiert auf der Oberfläche und produzieren eine Vielzahl an Stoffwechselprodukten, die sich zu einer schleimigen Schicht vereinen. Auch in der Natur bevorzugen Algen, genauso wie viele andere Mikroorganismen, diese Form des Wachstums. In einem Biofilm können verschiedene Arten von Organismen in Symbiose zusammenleben und so von den gegenseitigen Ausscheidungen profitieren. Außerdem bietet der Film einen effektiven Schutz gegen Parasiten und andere Umweltfaktoren, auf die einzelne Organismen empfindlicher reagieren würden. Tatsächlich passen sich die Organismen bei der Bildung eines Biofilms sogar genetisch an die neuen Lebensumstände an. Nach dem Ansiedeln an einer Oberfläche verändert sich die sogenannte „Epigenetik“. Das heißt es werden nun manche Abschnitte der DNA, also der genetischen Information, stillgelegt und dafür andere bisher inaktive Abschnitte aktiviert. Das führt zu einer merkbaren Veränderung der Organsimen, die nun beispielsweise anfangen bestimmte Bio-Polymere auszuscheiden, die wiederum für die Schleimbildung verantwortlich sind. Auch beginnen die „Bewohner“ des Biofilms miteinander zu kommunizieren. So gewährleisten sie einander ein effektives Wachstum und Schutz.

Biofilme werden bereits seit über hundert Jahren für die Abwasserreinigung genutzt, da die Stoffe, die das Abwasser verunreinigen, von den Mikroorganismen als Nahrung genutzt werden. Dieses Prinzip haben wir nun auf die Luftreinigung übertragen. Die Immobilisierung der Algen führt dabei dazu, dass die Algen in Räumen mit ganz unterschiedlichen Bedingungen gedeihen können, ohne ihre Fähigkeit der Schadstoffaufnahme einzuschränken.

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Feinstaub, Stickoxide, VOC und Algen: Luftschadstoffe und Luftqualität

Der Kontakt mit Luftschadstoffen, wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als eine der führenden Gesundheitsgefährdungen angesehen. Damit sind sowohl partikuläre als auch gasförmige Stoffe gemeint, die eine hohe Krankenlast verursachen können.

In Deutschland liegt die Krankheitslast durch Luftverschmutzung an zehnter Stelle der Risikofaktoren für den Menschen und gilt somit als wichtigster umweltbezogener Faktor. Die ausgelösten Krankheitssymptome sind nicht nur auf den Atemtrakt begrenzt. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Luftschadstoffe gesundheitliche Auswirkungen besitzen. Diese reichen von unspezifischen Atemwegssymptomen, über kardiovaskuläre Symptome, bis hin zur Entwicklung von chronischen Lungen-, Herzkreislauf- und metabolischen Erkrankungen. Die WHO schätzt außerdem, dass es im Jahr 2016 allein in Europa rund 400.000 vorzeitige Todesfälle durch eine Verringerung der Lebensdauer als Folge der Schadstoffbelastung gegeben hat.

Luftschadstoffe in Städten

Obwohl sich die Luftqualität in deutschen Städten verbessert, werden die europäisch vorgegebenen Grenzwerte von Stickstoffoxiden, flüchtigen Chemikalien und Feinstaub noch häufig überschritten. Am stärksten ist die Luftbelastung in Ballungsräumen und bei hohem Verkehrsaufkommen. Das belastet nicht nur die Menschen, sondern auch empfindliche Ökosysteme, die dadurch zerstört werden. Stickoxide entstehen einerseits natürlich in der Atmosphäre, beispielsweise durch Blitze, andererseits aber vor allem durch den Verkehr. 2019 wurden in Europa 39% der Emissionen auf diesen Sektor zurückgeführt, dicht gefolgt von gewerblichen und privaten Haushaltsemissionen.

Die Quellen von flüchtigen organischen Chemikalien (VOCs) sind vielfältig. Sowohl Pflanzen, Tiere und Menschen als auch Böden und Schimmelpilze geben sie im Zuge natürlicher Prozesse ab. Schwerwiegender für die Innenraumluft sind allerdings freigesetzte Chemikalien von Kunststoffen, Baustoffen, behandelten Möbeln und Reinigungsmittel, sowie Zigarettenrauch, die dazu führen, dass VOC-Konzentrationen im Innenraum bis zu zehnmal höher sein können als im Freien. Die gesundheitlichen Folgen von zu hoher VOC-Belastung sind ebenso vielfältig wie ihre Quellen und reichen von Kopfschmerzen bis hin zu einem erhöhten Krebsrisiko. Um Formaldehyd oder andere VOCs aufzuspüren, benötigt es spezielle Detektoren oder Sensoren. Auch kleine Homekits zur schnellen Analyse von Schadstoffquellen, wie Pollupatches sind in der Lage bei akuten Belastungen schnell zu helfen.

Als Feinstaub werden kleine Teilchen in der Luft bezeichnet, die nicht sofort zu Boden sinken und so zur Luftverschmutzung beitragen. Sie können über die Atemwege in den Körper gelangen und dort zu ähnlichen Folgen führen, wie VOCs.

Schadstoffe und Algen

Mehrere wissenschaftliche Studien haben gezeigt: Mikroalgen sind in der Lage Feinstaub aus der Luft abzufangen. Für Mikroalgen ist Stickstoff ein essenzielles Element, dass für unzählige Stoffwechselvorgänge unabdinglich ist. Mehrere Versuche legen nahe, dass sie im feuchten Biofilm in der Lage sind, den Stickstoff aus der Luft für ihre eigenen Zwecke zu nutzen und so die Luftqualität zu verbessern. Algen sind demnach in der Lage sowohl Stickoxide als auch Feinstaub zu binden und so einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität zu leisten. Zudem sorgen sie durch Photosynthese für die Bildung von neuem Sauerstoff und dem Abbau von CO2. Damit haben sie ein bisher noch größtenteils ungenutztes Potenzial, sowohl die Luft in geschlossenen Räumen, als auch im Außenbereich zu verbessern.

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Was sind Algen?

Solaga

All about algae

Unter dem Begriff „Alge“ versteht man verschiedene vor allem eukaryotische Lebewesen, die in der Natur meist in Gewässern vorkommen. Wie auch Pflanzen, betreiben sie Photosynthese, sind allerdings sehr viel kleiner und einfacher aufgebaut als ihre Verwandten. Streng genommen existiert der Begriff „Alge“ in der Biologie gar nicht als Verwandtschaftsbeziehung, wie beispielsweise die Begriffe „Tier“ oder „Pflanze“. Vielmehr ist es ein Sammelbegriff, mit dem – eigentlich fälschlicherweise – auch Cyanobakterien bezeichnet werden, die deshalb im Volksmund auch als Blaualgen bekannt sind.

 

Podcast anhören und mehr erfahren

Algen zeichnen sich durch eine große Artenvielfalt aus. Forscher vermuten, dass es über 400.000 Algenarten gibt, von denen bis heute nur etwa 20 Prozent bekannt sind. Sie werden nach ihrer Größe unterteilt in Makro- und Mikroalgen. Mikroalgen können sehr klein sein, sodass sie für das menschliche Auge gar nicht sichtbar sind. Manche bestehen nur aus einer einzigen Zelle. Makroalgen sind dagegen gut sichtbar und uns allen gerade in Form des weit verbreiteten Seetangs bekannt.

Eine besondere Eigenschaft vieler Algenarten und gerade auch von Cyanobakterien ist ihre große Anpassungsfähigkeit. Ihre Toleranz gegenüber sehr hohen und tiefen Temperaturen, Austrocknung und niedrigen pH-Werten versetzt sie in die Lage, auch an extremen Standorten zu überleben. So wurden trocknungstolerante Cyanobakterien sowohl in Wüstenumgebungen als auch in der Eiswelt der Antarktis gefunden.

 

Mehr über Algen

Alwe - The algae picture

Living algae pictures provide naturally better air indoors. With the green superpowers of microalgae Alwe™ takes harmful air pollutants, such as CO2Nitrogen oxides (NOx)Particulate matter and Chemicals (VOCs) and deactivates these.

Microalgae are much better suited for indoor use because they can use light much more more efficient compared to plants as they are better adapted to low light conditions and Oxygen .

With Alwe™ Function meets Design. The natural air cleansing know from plants or algae are combined with space-efficient design. eines Bildes.

Diese besondere Widerstandsfähigkeit macht Algen auch für den Menschen interessant. Schon seit Jahrhunderten werden sie in Südostasien als Nahrungsmittel verwendet, sei es als Hülle für Sushi-Rollen oder als Salat. Als sogenanntes „Superfood“ oder Nahrungsergänzungsmittel erobern sie heute auch die westlichen Märkte. Dank ihres schnellen und vielfältigen Wachstums stellen sie eine interessante Alternative zu herkömmlich angebauten Nahrungsmitteln dar. Auch in der Kosmetik werden Algen inzwischen verwendet, um eine Grundlage für Lotionen und Cremes zu bilden, da sie in der Lage sind Giftstoffe abzubauen und wichtige Nährstoffe aus dem Meer gebunden haben. Eine weitere gerade heutzutage besonders interessante Anwendung von Algen ist die Herstellung von Biokraftstoffen. Hierbei werden entweder Öle extrahiert oder die Algen werden vergärt, wobei Ethanol oder Biogase wie Methan entstehen. Bis heute sind die Verfahren zur Herstellung der Biokraftstoffe jedoch noch nicht ausgereift, sodass man noch nicht in der Lage ist herkömmliche fossile Brennstoffe zu ersetzen. Viele große Unternehmen forschen aber daran dieses Ziel in naher Zukunft zu ermöglichen.

Mit unseren Algenbildern nutzen wir die Fähigkeit der Mikroalgen eine Reihe an Schadstoffen aus der Luft zu binden. Zusätzlich nutzen wir ihr Potenzial der Photosynthese, Kohlenstoffdioxid zu Sauerstoff umzuwandeln. Einige Algenarten besitzen neben dem Photosynthese-Farbstoff Chlorophyll auch noch sogenannte Phycobiline – Stoffe die ebenfalls Licht für die Photosynthese absorbieren. Pflanzen, die ausschließlich Chlorophyll bilden, sind nur bedingt in der Lage den grünen Anteil des Sonnenlichts aufzunehmen. Ein Teil wird von ihnen reflektiert, weswegen wir sie als grün wahrnehmen. Phycobiline ermöglichen es den Algen auch das grüne Licht zu absorbieren und die Energie der Photosynthese zur Verfügung zu stellen. Dadurch haben sie den großen Vorteil auch an Orten mit schlechten Lichtverhältnissen wachsen und Sauerstoff bilden zu können.

Tatsächlich ist die Photosynthese der Cyanobakterien so effektiv, dass sie einen bleibenden Effekt in der Erdgeschichte hinterlassen hat. Diese Gruppe der Mikroalgen gilt als Auslöser der „Großen Sauerstoffkatastrophe“. Vor ca 2,4 Milliarden Jahren war Sauerstoff nur ein kleines Abfallprodukt in der Erdatmosphäre. Leben, wie wir es heute kennen, existierte noch nicht lange und auch nur in der Form winziger anaerober – also nicht sauerstoffabhängiger – Organismen. Schon damals gab es aber Cyanobakterien in den Meeren und an Steinoberflächen, die in der Lage waren Photosynthese zu betreiben. Sie sorgten zu dieser Zeit für einen rapiden Anstieg der Sauerstoffkonzentration in der Atmosphäre, der dazu führte, dass eine große Anzahl an Lebewesen, für die Sauerstoff giftig war, ausstarben. Gleichzeitig war der Grundstein für die Entwicklung des heutigen sauerstoffabhängigen Lebens gelegt. Dass es uns in unserer heutigen Form geben kann, verdanken wir also den Mikroalgen.

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Solaga - Biotechnologie für eine grüne Zukunft

Algea

In einer Welt, die sich stetig verändert und immer größeren Umweltbelastungen ausgesetzt ist, sind innovative Lösungen zur Bewältigung dieser Herausforderungen gefragter denn je. Eine der vielversprechendsten Ansätze ist die Nutzung von Algen zur Umwandlung von Schadstoffen in Wertstoffe. Durch ihre einzigartigen Eigenschaften und Fähigkeiten könnten Algen eine bedeutende Rolle in der Zukunft der nachhaltigen Entwicklung spielen.

Algen sind einfache, photosynthetische Organismen, die in einer Vielzahl von Umgebungen vorkommen – von Süß- bis Salzwasser, von kalten Polargewässern bis hin zu heißen Wüstengebieten. Sie sind bekannt für ihre Fähigkeit, schnell zu wachsen und dabei große Mengen an Kohlendioxid (CO2) aufzunehmen. Dies macht sie zu idealen Kandidaten für die Beseitigung von Schadstoffen und die Umwandlung in wertvolle Rohstoffe.

Ein vielversprechender Ansatz zur Nutzung von Algen zur Umwandlung von Schadstoffen ist die Integration in Abwasseraufbereitungsanlagen. Algen könnten hierbei als natürliche Filter eingesetzt werden, um Schadstoffe wie Stickstoff und Phosphor aus dem Abwasser zu entfernen. Diese Nährstoffe sind für das Wachstum der Algen essentiell, was wiederum dazu führt, dass sie sich schnell vermehren und so kontinuierlich zur Reinigung des Wassers beitragen. Die entstehende Algenbiomasse könnte dann weiterverarbeitet werden, um daraus verschiedene Wertstoffe wie Biokraftstoffe, Düngemittel oder Tierfutter zu gewinnen.

Ein weiterer Ansatz zur Nutzung von Algen zur Schadstoffumwandlung ist die so genannte „Algen-Bioreaktoren“. In diesen geschlossenen Systemen werden Algen unter optimalen Bedingungen gezüchtet, um ihre Fähigkeit zur Schadstoffabsorption und Biomasseproduktion zu maximieren. Diese Bioreaktoren können an industriellen Standorten eingesetzt werden, um Emissionen wie CO2 oder andere Schadstoffe direkt aus den Abgasströmen zu filtern und in Algenbiomasse umzuwandeln. Diese Biomasse kann anschließend für verschiedene Zwecke genutzt werden, wie etwa zur Herstellung von Bioplastik, Nahrungsergänzungsmitteln oder sogar als Grundlage für die Produktion von Textilfasern.

Ein dritter, innovativer Ansatz ist die Kombination von Algen mit anderen Mikroorganismen wie Bakterien oder Pilzen in sogenannten „Konsortien“. Diese Konsortien nutzen die Stärken jedes Organismus, um Schadstoffe effizienter abzubauen und in Wertstoffe umzuwandeln. Ein Beispiel hierfür ist die Zusammenarbeit von Algen und Bakterien bei der Umwandlung von Schwermetallen in schwerlösliche Komplexe, die anschließend leicht aus dem Wasser entfernt werden können. Dadurch könnte die Belastung durch Schwermetalle in Gewässern deutlich reduziert werden.

Die Anwendungsmöglichkeiten von Algen zur Umwandlung von Schadstoffen sind vielfältig und zukunftsweisend. Dennoch gibt es einige Herausforderungen, die vor der großflächigen Implementierung dieser Technologien bewältigt werden müssen. Dazu gehört die Entwicklung von kosteneffizienten und skalierbaren Produktionsverfahren, die es ermöglichen, Algen in großem Maßstab zu züchten und zu ernten. Darüber hinaus muss auch die Infrastruktur für die Verarbeitung der Algenbiomasse in Wertstoffe weiter ausgebaut und optimiert werden.

Trotz dieser Herausforderungen zeigt die bisherige Forschung und Entwicklung auf diesem Gebiet, dass Algen ein großes Potenzial für die Umwandlung von Schadstoffen in Wertstoffe haben. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung von Technologien und Verfahren könnten Algen in naher Zukunft eine wichtige Rolle bei der Schaffung einer nachhaltigeren Weltwirtschaft spielen.

Eines der Hauptziele ist dabei die Reduzierung von Treibhausgasemissionen und die Schonung natürlicher Ressourcen. Durch die Nutzung von Algen als CO2-Senken und zur Herstellung von Biokraftstoffen könnten fossile Brennstoffe ersetzt werden, was zu einer deutlichen Verringerung der CO2-Emissionen führen würde. Gleichzeitig könnten Algen als alternative Proteinquelle in der Ernährung von Menschen und Tieren dienen, wodurch der ökologische Fußabdruck der Lebensmittelproduktion verringert werden könnte.

Die Erforschung von Algen als Umwelttechnologie ist ein aufregendes und vielversprechendes Forschungsgebiet, das bereits erste Erfolge verzeichnet. Es ist jedoch wichtig, die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern, Industrie und Politik zu fördern, um den Weg für eine breite Anwendung dieser Technologien zu ebnen. Durch die Bündelung von Ressourcen und Know-how können die Herausforderungen gemeistert und die Vorteile von Algen zur Umwandlung von Schadstoffen in Wertstoffe voll ausgeschöpft werden.

Zusammenfassend bieten Algen eine vielversprechende Möglichkeit, Schadstoffe in Wertstoffe umzuwandeln und so einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft zu leisten. Die Anwendungsbereiche reichen von der Abwasserreinigung über die Luftfilterung bis hin zur Produktion von Biokraftstoffen und alternativen Proteinquellen. Trotz einiger Herausforderungen zeigt die bisherige Forschung, dass Algen das Potenzial haben, eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung von Umweltproblemen und der Schaffung einer nachhaltigen Wirtschaft zu spielen. Die Förderung der Zusammenarbeit und Innovation in diesem Bereich wird entscheidend sein, um diese vielversprechenden Ansätze in die Praxis umzusetzen und ihre Vorteile für Umwelt und Gesellschaft zu nutzen.

Weniger Schadstoffe

Absorbtion und Reduktion von Schadstoffen in unserer Umwelt durch Algen.

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Wertstoffe

Umwandlung in Wertstoffe: Kreislaufwirtschaft, Bioökonomie, erneuerbare Energien

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Fashionweek macht Konferenz zu schlechter Luft

Treibhausgase und globale Erwärmung, Luftmassen und Datenmengen – das Thema Luft ist so vielschichtig wie unsere Atmosphäre. Luft ist unser Schutzmantel. Im Gemisch aus Stickstoff und Sauerstoff bildet sie eine dicke Schicht, die sich um unsere Erde legt und uns wärmt. Doch Smog und Feinstaub belasten die Luft. Die Textilindustrie trägt ihren Teil dazu bei, denn sie ist für 10% des globalen CO2-Ausstoßes verantwortlich.  Höchste Zeit, sich dem Thema ausführlicher zu widmen.

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400.000 Menschen sterben in der EU vorzeitig aufgrund von Luftverschmutzung

Wie die Europäische Umweltagentur (#EEA) in Kopenhagen mitteilte, starben im Jahr 2016 rund 400.000 Menschen in der #EU vorzeitig, weil sie #Feinstaub ausgesetzt waren. Auch #Stickstoffdioxid (#NO2) und #Ozon führte zu vorzeitigen Todesfällen. #eea2019

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/106726/Umweltagentur-400-000-Todesfaelle-wegen-Luftverschmutzung-in-Europa

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