
Planen und arbeiten mit Algenbiofilmen in Architektur, Gestaltung und Produktdesign.

Filtert gefährliche Luftschadstoffe
Mikroalgen bauen gesundheitlich-schädliche Luftschadstoffe ab. Durch die Anzucht der Mikroalgen in Form eines Biofilms können diese nun erstmals robust an der Luft eingesetzt werden.
Mikroalgen binden effektiv CO2
In Innenräumen können Algen CO2 effizient binden, auch bei schlechten Lichtbedingungen, die typisch sind für Innenräume.
Lebendiges Material
Mikroalgenbiofilme können einfach geschnitten, ausgetauscht, installiert und verplant werden. Durch den modularen Ansatz kann auf spezialisierte und teuere Biotech-Infrastruktur verzichtet werden. Das spart vorallem Investitionskosten.
Funktion trifft Design
Biophilia beschreibt die "Liebe zum Leben". Algen sind nicht nur nützlich sondern auch ästhetisch Einzigartig. Das Resulat ist Innovation, die nicht nur nachhaltig Probleme löst, sondern auch schön anzusehen ist.
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Mehr über Algen erfahren:
Eignet sich mein Raum für Alwe?
Für ihren Stoffwechsel brauchen Mikroalgen Licht. Unser Algenbild eignet sich deshalb am besten für Räume, in die zumindest teilweise die Sonne hinein scheint.
Bitte vermeiden Sie es jedoch, Alwe an Flächen anzubringen, die oft direkter Sonnenstrahlung ausgesetzt sind. Bei zu viel natürlichem Licht verdunstet mehr Wasser und die Mikroalgen fangen unter Umständen an, ihre Photosysteme abzubauen. Die Folge ist das Ausbleichen des Biofilms. Sollte dies passieren, keine Panik: Setzten Sie Alwe einfach länger einem schattigen Platz aus und der Biofilm regeneriert sich wieder.
Um völlig sicher zu gehen, dass alles passt können Sie gern mit einem Lichtsensor oder einer Lichtmess-App ihre Wand messen. Kommen zwischen 50-6000 lux an ihrer Wand an , kommen Algen sehr gut dort zurecht.
Warum Algen verwenden?
Alwe – Das Algenbild nutzt speziell selektierte Mikroalgen, welche in der Natur besonders unter Steinen zu finden sind. Demzufolge sind diese Organismen daran angepasst, auch unter sehr schwierigen Lichtbedingungen – wie wir sie auch in unseren Innenräumen finden – aktiv zu sein und u.a. effektiv Photosynthese zu betreiben. Dazu haben sie außergewöhnliche Photosysteme entwickelt, welche sich von jenen der Pflanzen deutlich unterscheiden.
Mikroalgen verfügen über einen flexibleren Stoffwechsel als beispielsweise Pflanzen und können so eine Vielzahl von Schadstoffen abbauen.
Woher kommt der Name Alwe?
Der Name Alwe ist aus dem rein beschreibenden Begriff “Algenwand” und dem englischen Emotionsbegriff “to awe” zusammengesetzt. “Awe” bezeichnet im Englischen ein Gefühl des Staunens und Bewunderns. Durch die Fusion beider Begriffe entsteht der Neologismus “Alwe”, welcher symbolisch für unsere Faszination für eine der ältesten Lebensformen dieses Planetens steht – Mikroalgen.
Was sind die Maße der Algenbiofilme?
Für unser Produkt sind bisher die Standardmaße unserer Biofilme 540x540x5 mm.
Generell sind größere Formate nicht ausgeschlossen aber sehr Investitionsintensiv. Wir planen auch die Produktion von größeren Formaten. Kontaktieren sie uns gern für weitere Informationen und Muster.
Wie verbessern Algen die Luftqualität?
Biologisch korrekt ausgedrückt handelt es sich bei den Algen, um Blaualgen also Cyanobakterien. Diese sind an Schwachlicht angepasst und besitzen spezielle Pigmente, welche die Photosynthese noch bei gerinsten Lichtstärken ermöglicht. Das macht Mikroalgen-Biofilme effizienter als Pflanzen und auch noch zu Luftverbesserern an Orten, wo Pflanzen Schwierigkeiten haben.
In Untersuchungen mit der Bundesanstalt für Materialforschung und der Technischen Universität Berlin wurde festgestellt , dass Mikroalgen-Biofilme gesundheitsgefährdende Luftschadstoffe, wie beispielsweise Stickoxide und Feinstaub, binden können.
Ebenfalls weisen erste Versuche an der Bundesanstalt für Materialforschung auf die Reduktion flüchtiger organischer Chemikalien (VOCs) hin, welche aus Lacken und Baustoffen austreten. Mikroalgen verfügen über einen flexibleren Stoffwechsel als beispielsweise Pflanzen und können so eine Vielzahl dieser Schadstoffe abbauen.
Wie pflegeintensiv sind Algen?
Algenbiofilme benötigen wie alle lebende Systeme, Wasser, Nährstoffe und etwas Licht. Durch ein Wasserreservoir und eine passive Flüssigkeitsverteilung können die Algen so einfach durch regelmäßiges „Nachgießen“ am Leben erhalten werden.
Je nach Anwendungsfall können die Algen auch automatisch gewartet werden. Dies lohnt sich jedoch erst aber einer Fläche von ca. 2 m² Algenfläche.
Verändern sich die Algen übere die Zeit und welche Gestaltungsmöglichkeiten gibt es?
Ja, als lebendige Lebewesen verändern die Algen ihre Farbe und Struktur über die Zeit je nach Raumbedingungen.
Es gibt 3 Faktoren die aus das Erscheinungbild der Algenbiofilme einen Einfluss haben:
1. Algenart: Es gibt >20000 verschiedene Algenarten mit anderen Farben, Formen und Strukture. Nicht alle eignen sich zur Bildung von robusten Biofilmen.
2. Färbung
Durch die Nutzung von Additiven können die Algenbiofilme auch gefärbt werden.
3. Externe Faktoren
Starkes Licht für zu einem Verblassen, der Algen dabei werden Pigmente abgebaut.
Durch Externe Elemente wie eine Beleuchtung der Algen seitlich oder durch den Biofilm kann dieser auch sehr interessant iun Szene gesetzt werden.
4. Gestaltungskonzepte können auch durch die Nutzung von Laser-Cutting oder Stenceling umgesetzt werden. Wichtig, ist das formgebende Verfahren nicht die Wasserversorgung gefährden sollten.
Wie lange lebt ein Biofilm?
Je nach Pflege können Algenbiofilme bis zu mehreren Jahren halten. In Realität haben die Algenfilme bei unseren Kunden eine durchschnittliche Lebensdauer von 9-12 Monaten bei einer passiven Bewässerung bis ein Austausch nötig wird.
Bei aktiven Installationen mit automatischer Bewässerung ist die haltbarkeit wesentlich höher.
Warum sind Mikroalgen effektiver als Pflanzen?
Insbesondere die Innenraumbeleuchtung unterscheidet sich stark vom natürlichen Licht. Selbst bei gefühlter heller Innenraumbeleuchtung ist die fotosynthetisch aktivierende Strahlung sehr gering. Das liegt daran, dass bei normaler Innenraumbeleuchtung die roten und violetten Anteile des natürlichen Lichtes fehlen, welche die meisten Pflanzen für ihre Photosynthese benötigen.
Die von uns eingesetzten Mikroalgenbiofilme hingegen besitzen spezielle Pigmente, die es ihnen ermöglichen, auch Licht außerhalb des roten und violetten Spektrums für die Photosynthese zu nutzen. Außerdem haben Mikroalgen keine Wurzeln oder einen Stamm und sind deshalb metabolisch (also den Stoffwechsel betreffend) im Vergleich zu Pflanzen effektiver in der Verwertung der Stoffströme.